Samstag, 14. Juli 2007

Bruderschaft zum Troste der Armen Seelen

Gewidmet: Unserer Lieben Frau vom Heiligsten Herzen Jesu!

Die mütterliche Liebe Mariens.
Maria liebt die Armen Seelen mit ihrem mütterlichen Herzen auf eine besondere Weise, denn die Armen Seelen stehen im Stand der heilig machenden Gnade und der Liebe Gottes, in dem Wissen, dass sie zur Anschauung Gottes gelangen werden.
Im Zustand der Reinigung lieben, loben und preisen die Armen Seelen unaufhörlich unseren Herrn Jesus Christus und die an unser Herz gelegte Gottesmutter Maria. Sie wissen um den Zustand ihrer Gnade und wünschen sich nichts mehr, als endlich zur ewigen Anschauung Gottes zu gelangen. Deshalb öffnet Maria ihr mütterliches Herz in einer besonderen Weise für diese Seelen, sie liebt diese in unaussprechlicher Mutterliebe und hat ein zartes Mitgefühl gegenüber den Schmerzen, und ihr Erbarmen ist das Erbarmen einer sich sorgenden und liebenden Mutter.

Die Armen Seelen erwecken in Maria das Mitgefühl einer liebenden und zärtlichen Mutter, denn sie befinden sich in einem Zustand der bitteren Leiden und Qualen des Reinigungsfeuers. Die zerreißende Sehnsucht nach der Anschauung Gottes, der allumfassenden Liebe und der seelischen Vereinigung mit ihm, öffnet das Herz Mariens. Denn die Armen Seelen sind selbst nicht in der Lage, sich Linderung im Reinigungsfeuer zu verschaffen. Sie sind wie kleine Kinder, die einer besonderen Obhut der Mutter bedürfen, einer besonderen Mutterliebe und der Liebe ihrer Geschwister. Diese Geschwister, das sind wir betenden Gläubigen hier auf Erden, und wie eine Mutter es gerne sieht, wenn ihre Kinder sich um ihre hilflosen Geschwister kümmern und sorgen, so ist auch das mütterliche Herz Mariens voll Freude, wenn sie sieht, dass ihre Kinder einander nicht vergessen.

Die Armen Seelen sind wie die Kinder so liebenswürdig und heilig und dennoch so arm und hilfsbedürftig. Daher ist das mütterliche Herz Mariens, mit der ihr gebotenen Macht, immerfort bestrebt, diesen Seelen mit einer Zärtlichkeit entgegenzukommen um sie zu trösten, ihnen Linderung der Schmerzen zu bringen und sie möglichst bald zur Anschauung Gottes zu führen.

Große Heilige unserer Kirche haben uns überliefert, dass Maria besonders an den Samstagen und ihren hohen Feiertagen ihre Kinder mit ihrer mütterlichen Gnade überschüttet und sie in Scharen in den Himmel führt.

Jedes Kind das sich sorgenvoll um seine Geschwister kümmert, erfreut das Mutterherz, deswegen wollen auch wir das Herz unserer Mutter erfreuen, denn nach unserem Tod von dieser Welt werden wir hoffen, dass die Liebe der Mutter neue sorgende Kinder erreicht. Denn auch wir werden der Fürsprache der Geschwister auf Erden und mütterlichen Liebe Mariens im Fegefeuer bedürfen. Eine Mutter vergisst nie die Wohltaten ihrer Kinder und wird unser auch so besonders im Reinigungsfeuer gedenken.

Auch die Mutterliebe Mariens fordert nicht das Unmögliche von uns Kindern, sondern einfach das tägliche Gedenken an unsere verstorbenen Geschwistern und das Aufopfern unserer Mühen und Beschwerden in Vereinigung mit dem bitteren Leiden und Sterben unseres Herrn Jesus Christus.

Wie kleine Kinder können wir abends an der Hand Mariens unser tägliches Werk dem Herrn als Lösegeld für die Armen Seelen darbringen.

Legen wir unsere Hand in die Hände Mariens und überlassen uns ihrer mütterlichen Liebe.

Lucio de Bresser

Bruderschaft zum Troste der Armen Seelen
Herr Bresser
Schulstrasse 4
D-56818 Klotten / Mosel
Telefon: 0049-(0)-2671-605732
Email: per-ipsum@freenet.de
Web: http://www.per-ipsum.org (ab dem 15. August)

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