Ich bitte euch darum, meine Brüder, indem ich euch die Füße küsse, und mit aller Liebe, deren ich fähig bin, dass ihr alle mögliche Ehre und Ehrfurcht dem allerheiligsten Leibe und dem Blute unseres Herrn Jesus Christus erzeigt, "durch den alles, was im Himmel und auf Erden ist, mit dem allmächtigen Gott versöhnt wurde" (Kol 1,20). Der heilige Franz von Assisi
Wie aus dem offiziellen Mitteilungsblatt des Apostolischen Stuhles (AAS) vom 8. August 1969 (S. 453 ff.) hervorgeht, hat der Heilige Vater nach einer Rundfrage an alle Bischöfe des katholischen Erdkreises verfügt: "Die bisherige Form der Kommunionspendung muss beibehalten werden." Nicht nur, "weil sie sich auf den Brauch vieler Jahrhunderte stützt, sondern vor allem deswegen, weil sie Zeichen der Ehrfurcht der Gläubigen gegenüber der heiligen Eucharistie und der Würde der menschlichen Person, die sich einem so erhabenen Sakrament möglichst fruchtbringend nahen soll, in keiner Weise abträglich ist... Deshalb ermahnt der Apostolische Stuhl Bischöfe, Priester und Gläubige eindringlich, der erprobten und hiermit neu bestätigten Vorschrift beflissen Folge zu leisten."
Die einigen Bischofskonferenzen erteilte "Erlaubnis", die heilige Hostie auf die Hand zu spenden, ist nur dann gegeben, wenn folgende vom Heiligen Vater genannten Bedingungen erfüllt sind:
"Jeder Anlass zur Bestürzung seitens der Gläubigen und alle Gefahr der Ehrfurchtlosigkeit gegen die heilige Eucharistie muss vermieden werden. - Niemand soll einen Grund zur Beunruhigung finden für sein geistliches Empfinden gegenüber der heiligen Eucharistie, damit dieses Sakrament, das von Natur aus Quelle und Urgrund der Einheit ist, nicht Anlass zur Verstimmung unter den Gläubigen werde. - Jeglicher Anschein eines Abweiches im Bewußtsein der Kirche vom Glauben an die eucharistische Gegenwart, auch jegliche Gefahr der Verunehrung, ja selbst schon der bloße Verdacht einer solchen, soll ausgeschlossen sein. Und immer ist darauf zu achten, dass nicht Teilchen des eucharistischen Brotes fallen gelassen oder verstreut werden."
Angesichts solch einschneidender Forderungen gelangt jeder konsequent denkende Katholik zum Schluss, dass mit der Praxis der Handkommunion alle diese Bedingungen nicht erfüllt werden können. 1. Durch die Einführung der Handkommunion ist das treu-katholische Volk in seinem geistlichen Empfinden gegenüber der heiligen Eucharistie tief beunruhigt worden. 2. Mit der Einführung der Handkommunion, besonders aber infolge der willentlichen Mißachtung des apostolischen Schreibens seitens vieler Priester ist die heilige Eucharistie als Sakrament der Einheit zum Gegenstand der Verstimmung und Spaltung unter dem gläubigen Volk geworden. 3. Die Praxis der Handkommunion hat gezeigt, dasss ein Anschein eines Abweichens im Bewußtsein der Kirche vom Glauben an die eucharistische Gegenwart Christi in den sakramentalen Gestalten, die Gefahr der Verunehrung, geschweige der bloße Verdacht einer solchen nicht vermieden werden konnten, sondern dass unter dem katholischen Volk der Glaube an die Gegenwart Christi in den eucharistischen Gestalten und die Ehrfurcht vor ihnen entsetzlich geschwunden sind. Wenn der Papst schließlich fordert, es sei immer darauf zu achten, dass nicht Teilchen des eucharistischen Brotes fallen gelassen oder verstreut werden, so spricht die gegenwärtige Praxis in sehr vielen Pfarreien Hohn auf diese Vorschrift.
Wenn uns der göttliche Meister geraten, den Baum an seinen Früchten zu prüfen, so halten wir uns an diese Mahnung und empfangen den eucharistischen Heiland auf die ehrfürchtigste Weise, die uns Menschen möglich ist: nämlich nach der durch über 1200 Jahre hindurch praktizierten Form der Mundkommunion und setzen uns in kluger Weise dafür ein, dass immer mehr Gläubie und Priester zu dieser Kommunionspendung zurückkehren.
"Väterlich ermahnt, bittet, beschwört bei dem herzlichen Erbarmen unseres Gottes (Lk 1,78) die heilige Synode alle und jeden einzelnen, die sich Christen nennen, sich endlich in diesem Zeichen der Einheit, in diesem Band der Liebe, in diesem Symbol der Eintracht eins zu werden; sie mögen an die Majestät und die einzigartige Liebe unseres Herrn Jesus Christus denken, der sein Leben als Preis für unser Heil und sein Fleisch uns zur Speise (Jo 6, 48 ff.) gegeben hat, und sie mögen diese heiligen Geheimnisse seines Leibes und Blutes mit solcher Unerschütterlichkeit des Glaubens, mit solcher Andacht und Frömmigkeit glauben und verehren, dass sie jenes 'übernatürliche' (Mt 6,11) Brot häufig empfangen können." (Mysterium Fidei, Papst Paul VI., Decr. de SS Eucharistica, c. 8; Konzil von Trient)
ERSTBEICHE VOR ERSTKOMMUNION
Auf die Notwendigkeit des Empfanges des Bußsakramentes vor der Erstkommunion hat Papst Paul VI. nachdrücklich hingeweisen. In einer von Kardinalstaatssekretär Jean Villot unterzeichneten Botschaft anläßlich einer in Florenz stattgefundenen Liturgischen Woche Italiens verteidigt der Papst den häufigen Gang zum Beichtvater und hebt dabei besonders die Bedeutung der Beichte der Kinder hervor.
"Die Beichte muss immer dem Empfang der Ersten Heiligen Kommunion vorausgehen", betont Paul VI. Schon von frühester Kindheit an müsse der Sinn der Buße geweckt werden, damit im Laufe der Entwicklung dem Kind die Bedeutung der ersten Beichte immer bewußter werde. "Leider wird jedoch immer weniger Wert auf den häufigen Empfang des Bußsakramentes gelegt; aber das ist nicht im Sinne der Kirche, die an einem häufigen Empfang dieses Sakramentes festhält, und zwar als einer Gelegenheit und einem Antrieb, sich mehr nach Christus auszurichten und der Stimme des Heiligen Geists noch bestimmter zufolgen", heißt es wörtlich in der Papstbotschaft. (L'Osservatore Romano, 5. Sept. 1975, Nr. 36)
Auszüge aus der Zeitschrift "katholisch" (Nr. 7 und 9, 3. Jahrgang). "katholisch" erschien monatlich zweimal mit einem Umfang von acht Seiten und einer vierseitigen Beilage "Für die Kinder", bei W. Odermatt, CH-6343 Rotkreuz.
Wie aus dem offiziellen Mitteilungsblatt des Apostolischen Stuhles (AAS) vom 8. August 1969 (S. 453 ff.) hervorgeht, hat der Heilige Vater nach einer Rundfrage an alle Bischöfe des katholischen Erdkreises verfügt: "Die bisherige Form der Kommunionspendung muss beibehalten werden." Nicht nur, "weil sie sich auf den Brauch vieler Jahrhunderte stützt, sondern vor allem deswegen, weil sie Zeichen der Ehrfurcht der Gläubigen gegenüber der heiligen Eucharistie und der Würde der menschlichen Person, die sich einem so erhabenen Sakrament möglichst fruchtbringend nahen soll, in keiner Weise abträglich ist... Deshalb ermahnt der Apostolische Stuhl Bischöfe, Priester und Gläubige eindringlich, der erprobten und hiermit neu bestätigten Vorschrift beflissen Folge zu leisten."
Die einigen Bischofskonferenzen erteilte "Erlaubnis", die heilige Hostie auf die Hand zu spenden, ist nur dann gegeben, wenn folgende vom Heiligen Vater genannten Bedingungen erfüllt sind:
"Jeder Anlass zur Bestürzung seitens der Gläubigen und alle Gefahr der Ehrfurchtlosigkeit gegen die heilige Eucharistie muss vermieden werden. - Niemand soll einen Grund zur Beunruhigung finden für sein geistliches Empfinden gegenüber der heiligen Eucharistie, damit dieses Sakrament, das von Natur aus Quelle und Urgrund der Einheit ist, nicht Anlass zur Verstimmung unter den Gläubigen werde. - Jeglicher Anschein eines Abweiches im Bewußtsein der Kirche vom Glauben an die eucharistische Gegenwart, auch jegliche Gefahr der Verunehrung, ja selbst schon der bloße Verdacht einer solchen, soll ausgeschlossen sein. Und immer ist darauf zu achten, dass nicht Teilchen des eucharistischen Brotes fallen gelassen oder verstreut werden."
Angesichts solch einschneidender Forderungen gelangt jeder konsequent denkende Katholik zum Schluss, dass mit der Praxis der Handkommunion alle diese Bedingungen nicht erfüllt werden können. 1. Durch die Einführung der Handkommunion ist das treu-katholische Volk in seinem geistlichen Empfinden gegenüber der heiligen Eucharistie tief beunruhigt worden. 2. Mit der Einführung der Handkommunion, besonders aber infolge der willentlichen Mißachtung des apostolischen Schreibens seitens vieler Priester ist die heilige Eucharistie als Sakrament der Einheit zum Gegenstand der Verstimmung und Spaltung unter dem gläubigen Volk geworden. 3. Die Praxis der Handkommunion hat gezeigt, dasss ein Anschein eines Abweichens im Bewußtsein der Kirche vom Glauben an die eucharistische Gegenwart Christi in den sakramentalen Gestalten, die Gefahr der Verunehrung, geschweige der bloße Verdacht einer solchen nicht vermieden werden konnten, sondern dass unter dem katholischen Volk der Glaube an die Gegenwart Christi in den eucharistischen Gestalten und die Ehrfurcht vor ihnen entsetzlich geschwunden sind. Wenn der Papst schließlich fordert, es sei immer darauf zu achten, dass nicht Teilchen des eucharistischen Brotes fallen gelassen oder verstreut werden, so spricht die gegenwärtige Praxis in sehr vielen Pfarreien Hohn auf diese Vorschrift.
Wenn uns der göttliche Meister geraten, den Baum an seinen Früchten zu prüfen, so halten wir uns an diese Mahnung und empfangen den eucharistischen Heiland auf die ehrfürchtigste Weise, die uns Menschen möglich ist: nämlich nach der durch über 1200 Jahre hindurch praktizierten Form der Mundkommunion und setzen uns in kluger Weise dafür ein, dass immer mehr Gläubie und Priester zu dieser Kommunionspendung zurückkehren.
"Väterlich ermahnt, bittet, beschwört bei dem herzlichen Erbarmen unseres Gottes (Lk 1,78) die heilige Synode alle und jeden einzelnen, die sich Christen nennen, sich endlich in diesem Zeichen der Einheit, in diesem Band der Liebe, in diesem Symbol der Eintracht eins zu werden; sie mögen an die Majestät und die einzigartige Liebe unseres Herrn Jesus Christus denken, der sein Leben als Preis für unser Heil und sein Fleisch uns zur Speise (Jo 6, 48 ff.) gegeben hat, und sie mögen diese heiligen Geheimnisse seines Leibes und Blutes mit solcher Unerschütterlichkeit des Glaubens, mit solcher Andacht und Frömmigkeit glauben und verehren, dass sie jenes 'übernatürliche' (Mt 6,11) Brot häufig empfangen können." (Mysterium Fidei, Papst Paul VI., Decr. de SS Eucharistica, c. 8; Konzil von Trient)
ERSTBEICHE VOR ERSTKOMMUNION
Auf die Notwendigkeit des Empfanges des Bußsakramentes vor der Erstkommunion hat Papst Paul VI. nachdrücklich hingeweisen. In einer von Kardinalstaatssekretär Jean Villot unterzeichneten Botschaft anläßlich einer in Florenz stattgefundenen Liturgischen Woche Italiens verteidigt der Papst den häufigen Gang zum Beichtvater und hebt dabei besonders die Bedeutung der Beichte der Kinder hervor.
"Die Beichte muss immer dem Empfang der Ersten Heiligen Kommunion vorausgehen", betont Paul VI. Schon von frühester Kindheit an müsse der Sinn der Buße geweckt werden, damit im Laufe der Entwicklung dem Kind die Bedeutung der ersten Beichte immer bewußter werde. "Leider wird jedoch immer weniger Wert auf den häufigen Empfang des Bußsakramentes gelegt; aber das ist nicht im Sinne der Kirche, die an einem häufigen Empfang dieses Sakramentes festhält, und zwar als einer Gelegenheit und einem Antrieb, sich mehr nach Christus auszurichten und der Stimme des Heiligen Geists noch bestimmter zufolgen", heißt es wörtlich in der Papstbotschaft. (L'Osservatore Romano, 5. Sept. 1975, Nr. 36)
Auszüge aus der Zeitschrift "katholisch" (Nr. 7 und 9, 3. Jahrgang). "katholisch" erschien monatlich zweimal mit einem Umfang von acht Seiten und einer vierseitigen Beilage "Für die Kinder", bei W. Odermatt, CH-6343 Rotkreuz.
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